Infos über mich als Wallerangler

Nachfolgend möchte ich ein paar Einzelheiten über mich preisgeben und euch einen kleinen Einblick in meine Welt als Wallerangler zeigen. Meine Vorlieben rund um das Wallerangeln, wie beispielsweise Lieblingsgewässer, bevorzugte Wallermontagen, meinen Sponsor und was ich von Größenvergleichen beim (Waller)Angeln halte. Dieses und einiges weitere erwartet euch hier.

Lieblingsgewässer
Ich bereise nicht nur die top Wels Reviere Europas, wie Po, Petit Rhône oder Ebro, sondern auch kleinere Gewässer, an denen man wahre Sternstunden erleben kann. Natürlich bin ich auch in Deutschland regelmäßig unterwegs, wo ich Seen, sowie kleine und große Flüsse befische.
Die französischen Gewässer, hauptsächlich die Petit Rhône, haben es mir allerdings besonders angetan. Leider ist die Fischerei aufgrund des Nachtangelverbotes in Frankreich alles andere als einfach und daher habe ich meine Prioritäten bei der Gewässerwahl in der letzten Zeit auf andere Länder gelegt.
Der italienische Po gehört nicht unbedingt zu den schönsten Gewässern, aber es ist sicherlich eines der schwierigsten Welsreviere, was es wiederum zu einer interessanten Herausforderung macht.  Zum einen herrscht dort ein enormer Angeldruck seit Jahrzehnten, was die Waller sehr vorsichtig bzw. misstrauisch macht und zum anderen ist der Fluss unberechenbar, wodurch das Welsangeln zu einem echten Erlebnis wird. Das ist das, was den Fluss wiederum so interessant macht, da ich nie weiß, was mich dort als nächstes erwartet und auf welche Bedingungen ich mich einstellen bzw. umstellen muss.  

 
Lieblingsmontagen /-Methoden
Ich bevorzuge die passive Wallerfischerei, indem ich meine Köder über diverse Montagen präsentiere und auf den Biss warte. Natürlich fische ich manchmal auch aktiv mit Vertikal- oder Fireballsystemen, wenn die Welse faul am Grund liegen und die Bissquote bei den anderen Montagen sehr niedrig ist.
Die Abrissmonatge, befestigt an Bäumen, Sträuchern und sonstigen Anbindemöglichkeiten ist mein ganz klarer Favorit. Hier ist der Spielraum in der Köderpräsentation enorm hoch und der Köder kann so natürlich wie nur möglich angeboten werden. Besonders gut lässt sich beispielsweise der Köder direkt vor versunkenem Holz anbieten, wo oft mit Ausnahmefischen zu rechnen ist. 
Diese Montage ist nicht immer möglich, daher besitzt das fischen mit der Unterwasserpose seinen ganz eigenen Reiz. Hier versuche ich so fein wie nur möglich zu fischen und den Köder punktgenau an der Kante anzubieten. Das Erfolgsrezept liegt darin, die Montage möglichst über einen langen Zeitraum "Dreckfrei" zu halten und so wenig Schnur wie möglich durch das Wasser verlaufen zu lassen.

Rekorde
Ich denke es gibt wichtigere Sachen beim Angeln, als schon mit dem Gedanken ans Wasser zu fahren, "ich muss die größten Fische fangen!" Ich gehe gezielt auf kapitale Welse und habe unter anderem schon einige Urfische über 100kg überlistet. Allerdings kann ich mich genauso gut über einen kleineren Wels freuen, den ich unter sehr schwierigen Bedingungen an den Haken gelockt habe!
Leider ist es in der heutigen Zeit so, dass für viele "Specimen Hunter" nur noch die Größen gefangener Fische im Vordergrund stehen. Ein Wels von 1,99m ist dann plötzlich kein guter Fisch mehr, nur weil er die 2m nicht geknackt hat. Das Maßband wird solange angelegt und dem Fisch über die Schwanzflosse gestrichen, biss dann doch irgendwann die magischen "2m" erreicht sind. Traurig aber wahr. 
Wer es allerdings trotzdem genau wissen möchte, dem will ich Zahlen nicht vorenthalten:

Frankreich 2,51m
Italien 2,48m
Albinowels 2,03m
 

Schleimige Grüße
Ruwen Koring

www.catfish-hunters.de